TuS-Frauen verabschieden sich aus dem Titelrennen
Nach der Niederlage gegen Pömbsen am vergangenen Wochenende musste das heutige Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten TuS Asemissen unbedingt gewonnen werden, um weiter ganz oben mitmischen zu können.
Die Tatsache, dass mit dem TuS Asemissen eine der spielstärksten Mannschaften auflief, machte die Aufgabe für Grün-Weiß nicht leichter. Trotzdem entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe.
Nach einiger Zeit waren sogar die größeren Spielanteile mit der Mehrzahl an Torchancen zu verzeichnen. Es fehlte nur die letzte Durchsetzungskraft, um hier in Führung zu gehen. Die Gastgeberinnen mit dem gefälligeren Spielaufbau zeigten sich entsprechend überrascht. Ein Patzer in der zentralen TuS-Defensive reichte Führung für Asemissen. Der TuS hingegen steckte diesen unnötigen Rückstand schnell weg, hatte weiter Möglichkeiten zum Ausgleich. Mit dem Pausenpfiff machten die Gastgeber dann noch das 2:0. In der Halbzeitpause zeigte sich der TuS motiviert, die Partie noch zu drehen. Einige Varianten im offensiven Mittelfeld sowie im Sturm wurden besprochen. Allerdings setzte sich mit zunehmender Spieldauer das reifere Spiel der Heimmannschaft durch. Immer wieder kombinierten sie schnell durch das Mittelfeld und kamen gefährlich in Schussposition. Helena hielt, was zu halten war. Beim dritten Gegentreffer war sie wieder machtlos, als Maja am eigenen 5er den Ball nicht wegbekam und die Stürmerin frei zum Schuss ansetzen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie gelaufen. Zu hoffen bleibt, dass Nicole, die sich nach fünf Minuten verletzte, nicht zu lange ausfallen würde.
Auch die reaktivierte Lats musste nach einer Verletzung am Knöchel das Feld vorzeitig verlassen. Raphaela machte ihre Sache beim ersten Einsatz nach der langen Verletzungspause gut.
Nur noch statistischen Wert hatte der vierte Treffer für den TuS Asemissen, der aus einer klaren Abseitsposition heraus erzielt worden war. Am Ende gewinnt der TuS Asemissen verdient, aber sicher um zwei Tore zu hoch ausfallend mit 4:0. Aufstieg ade! Peter Burkert und sein Team werden mit dem Verletzungspech und den damit verbundenen Aufstellungssorgen hadern. Bereits am kommenden Dienstagabend gastiert der TuS beim VfL Lieme zum Nachholspiel. Die neue Zielsetzung sollte sicher beinhalten, sich in der Spitzengruppe der erweiterten Verfolger zu behaupten.